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Praktikumsbericht

Orientierungspraktikum in der Beratungsstelle Clean Bregenz

Meine Wahl, das Orientierungspraktikum in der Beratungsstelle Clean Bregenz zu absolvieren, traf ich ohne langes Überlegen, denn für mich war die Drogenberatung ein sehr reizvoller und noch unbekannter Bereich. In meinen Bekanntenkreis habe ich öfters schon erlebt, welche Auswirkungen die Sucht auf die Menschen und deren Leben haben kann. So stellte ich mir immer wieder die Frage, wie betroffenen Menschen geholfen werden kann und hoffte, während meines Praktikums, Antworten auf meine Frage zu finden.

Beim Praktikum wurde ich sehr gut in die alltägliche Arbeit der Sozialarbeiter integriert. Die Klienten waren mir gegenüber sehr freundlich und aufgeschlossen, sodass es mir leicht fiel mich selbst einzubringen. Zudem ist das Team der Beratungsstelle Clean Bregenz sehr gut auf meine Bedürfnisse eingegangen und ich hatte die Freiheit das Praktikum so zu gestalten, wie es für mich am besten war. Auf meine Meinung wurde viel Wert gelegt, was mir das Gefühl gab, nicht nur eine Praktikantin zu sein, sondern auch zum Team zu gehören. Ich durfte überall dabei sein und konnte viel über das Substitutionsprogramm, die Feldenkraismethode, die Beratung, sowie die Gesetzeslage, die Ziele der Beratungsstelle und der Klienten lernen.

Das Wichtigste, welches ich meiner Meinung jedoch gelernt habe, ist es, den Menschen so zu sehen wie er ist, mit all seinen Stärken und Schwächen und nicht im Vordergrund seine Sucht zu sehen. Ich möchte dem Team der Beratungsstelle Clean Bregenz ganz herzlich für ihr Engagement und für die einzigartigen Erfahrungen danken.

Mohr Adela – FH Vorarlberg, 2. Semester, Soziale Arbeit, Orientierungspraktikum (160 h)